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Sehr wichtig bei der Rohen Fütterung sind die Knochen. Knochen sind nicht nur nützliche Zahnputzer, im Gegenteil, sie enthalten lebenswichtige Stoffe, Eisen, Fett, Mineralien, Enzyme und natürlich Calcium für ein gesundes Knochengerüst. Abhängig von der Größe des Hundes können auch härtere Knochen verfüttert werden, die komplett aufgegessen werden sollten. Ideal sind Rinderknochen von der Brust, Geflügelknochen (Keine Angst vor Geflügelknochen), Hühnerhälse, Lammbrust/-beine, Kniegelenke, Ziegen- oder Schafslammgerippe, Kalbsknochen, Kaninchenknochen, Fische mit Gräten (Keine Angst vor Gräten an Fischen) etc.
Rinderknochen (Brustknochen) sind sehr gut verdaulich, enthalten allerdings meist weniger essentielle Fettsäuren. Ochsenschwanz, Rippen und Kniegelenke sind sicherlich des Öfteren eine willkommene Abwechslung.
Kehlköpfe und Luftröhre sind gute Knorpelteile, die jedoch leicht zu Durchfall führen können.
Knochen abnagen ist dazu nicht nur gesund, sondern stärkt auch noch das Gebiss, reinigt die Zähne, beansprucht die gesamt Kopf- und Nackenmuskulatur und ist eine sinnvolle Beschäftigung die allen Hunden großen Spaß macht! Durch das langsamere Abnagen kann der Magen sich sozusagen auf die Verdauung vorbereiten und anders als bei komplett geschlungener Nahrung kann das Gehirn auch den Befehl geben, dass der Organismus nach einiger Zeit gesättigt ist.
Knochen niemals kochen, braten, grillen oder in irgendeiner Form erhitzen, da sich die Knochenstruktur ändert (auch niemals in der Mikrowelle erwärmen). Sind rohe Knochen ungefährlich und voll verdaulich, bewirkt das Erhitzen in erster Linie ein Denaturieren sämtlicher Vitamine und Nährstoffe und verändert die vorher verdauliche Knochenmasse in ein schwer verdauliches Gemenge, das zu Durchfällen, Verstopfung, bei Hühnerknochen zu Darmverletzungen durch Splittern und vielen unangenehmen Nebenwirkungen führen kann.
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Copyright by Daniela Stenzel
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